MIX & MATCH


Mixologie ist die Kunst und Wissenschaft der Cocktailzubereitung und geht weit über das blosse Mischen von Getränken hinaus. Wir haben die wichtigsten Punkte von Technik bis Zutaten zusammengetragen.

1. Technik

Mischen ist nicht Mischen. Unterschiedliche Methoden beeinflussen das Endergebnis. Zu den grundlegenden Techniken gehören Shaken, Rühren, Schichten und Muddling.

2. Shaken VS Rühren

Shaken wird häufig für Cocktails angewendet, die Fruchtsäfte oder cremige Zutaten enthalten, um eine homogene Mischung zu erzielen. Rühren hingegen wird für klare Cocktails bevorzugt, um sie nicht zu verwässern.

3. Muddling

Bezeichnet das Zerdrücken von Kräutern oder Früchten im Glas, um deren Aromen freizusetzen. Diese Technik ist besonders wichtig für Cocktails wie Mojito oder Caipirinha.

4. Zutaten

Hochwertige Zutaten sind entscheidend für die Qualität eines jeden Cocktails. Frische Säfte, handverlesene Botanicals und hochwertige Spirituosen entfalten im Zusammenspiel ihren vollen Geschmack.

5. Eis

Die Art des verwendeten Eises kann die Textur des Cocktails erheblich beeinflussen. Crushed Ice kühlt den Drink schnell herunter und kann einfach vermischt werden, während grosse Eiswürfel langsamer schmelzen und das Getränk somit nicht zu schnell verdünnen.

6. Garnitur

Garnituren wie ein Zitronen- oder Orangenschnitz, Kräuter oder Gewürze dienen nicht nur der Dekoration, sondern auch der Aromatisierung des Cocktails. Da sie am Rand des Glases nah an die Nase herankommen, können sie durch ihren Geruch unsere Wahrnehmung des jeweiligen Cocktails beeinflussen.

7. Bitterstoffe

Bitter sind ein unverzichtbarer Bestandteil vieler Cocktails und können komplexe Geschmacksprofile schaffen. Sie werden oft in kleinen Mengen hinzugefügt, um den Gesamtgeschmack zu balancieren.

8. Glaswahl

Die Wahl des richtigen Glases kann das Trinkerlebnis verbessern. Unterschiedliche Gläser sind für verschiedene Cocktailtypen konzipiert und beeinflussen sowohl das Erscheinungsbild als auch die Temperatur des Getränks. Ein Tumbler ist robust und eignet sich gut für Cocktails, die auf Eis serviert werden, zum Beispiel Negroni. Ein Highball ist hoch und schmal, sodass Eis und auch Kräuter hier ausreichend Platz finden. Ideal für Cocktails ohne Eis ist das spitze Martiniglas.

9. Cocktailklassiker

Im Laufe der Jahre haben sich einige Cocktails bewährt. Zu den Top 5 weltweit gehören:
Negroni: Ein bitter-süsser Cocktail aus Gin, Campari und süssem Wermut.
Margarita: Ein erfrischender Cocktail aus Tequila, Triple Sec und Limettensaft, wird oft mit einem Salzrand serviert.
Old Fashioned: Ein zeitloser Drink aus Whiskey, Zucker, Angostura Bitter und einer Orangenscheibe.
Manhattan: Hergestellt aus Whiskey, süssem Wermut und Angostura Bitter.

10. Temperatur

Die Temperatur eines Cocktails hat einen direkten Einfluss auf die Wahrnehmung von Aromen und Geschmack: Wird der Cocktail sehr kalt serviert, werden bestimmte Aromen und Geschmacksnoten unterdrückt. So kann zum Beispiel die Schärfe von Alkohol oder Bitternoten abgemildert werden. Mit steigender Temperatur treten mehr Aromen in den Vordergrund. So kann ein wärmer werdender Cocktail sein Geschmacksprofil verändern und neue Nuancen offenbaren.